Wieso ist eine Sturzerkennung sinnvoll?
Stellen Sie sich vor, dass Sie oder Ihre Angehörigen nach einem Unfall körperlich geschwächt sind. In den meisten Fällen birgt es das Risiko, dass man leicht ausrutscht oder die Stabilität nicht aufrechterhalten kann und als Folge gefährlich stürzt.
In einem Sturz-Unfall ist schnelle Hilfe gefordert, insbesondere wenn niemand in der Nähe ist. Genau hier kommt ein Notrufgerät mit einer Sturzerkennung in Spiel.
Nachfolgend erklären wir Ihnen die Funktionsweise und alles Wichtige über Sturzerkennungen.
Wie funktioniert die Sturzerkennung?
Grundsätzlich gibt es sehr viele verschiedene Techniken mit der Stürze gemeldet werden können.
Oftmals handelt es sich jedoch um Armbänder oder intelligente Uhren – sogenannte Smartwatches – die durch eingebaute feine Sensoren Stürze registrieren und eine Meldung an Angehörige senden können.
Je nach Modell besitzen diese Sturzmelder auch eingebaute Knöpfe die gedrückt werden können.
Doch Achtung: Dies bedingt jedoch, dass die gestürzte Person noch bei Bewusstsein ist um den Knopf zu drücken. Daher empfiehlt es sich einen Sturzmelder zu kaufen, der auch ohne Knopfdruck Signale an Angehörige oder eine Notrufzentrale sendet.
Wir von SHS Hausnotruf können Ihnen hierzu unser Produkt Larry wärmstens ans Herz legen. Das Sturzerkennungsset Larry besteht aus mehreren Sensoren die überall im Haus oder in der Wohnung an Möbel und Wände geklebt werden kann – komplett ohne Bohren. Stürze werden sofort erkannt und Angehörige die per App auf das Telefon gemeldet. Hier können Sie mehr über den Sturzmelder Larry nachlesen.
Unser Modell: Larry Sturzmelder mit Sensoren und Smartphone App
Stürze werden sofort an Angehörige gemeldet
Für diese Personen eignet sich ein Sturzmelder besonders
Grundsätzlich gilt, dass natürlich jeder, der für Stürze gefährdet ist auch von den Vorteilen eines Sturzmelder profitieren kann.
In der Regel werden Hausnotrufgeräte mit Sturzerkennung Zusatzfunktion oder eigenständige Sturzmelder von Senioren oder körperlich eingeschränkte Menschen benutzt. Viele Ältere Menschen haben Probleme mit ihren Gelenken, schwere Operationen hinter sich oder können sich allgemein schwer auf den Beinen halten. Für die ist eine Sturzerkennung sehr empfehlenswert.
Es gibt jedoch auch ganz viele weitere Erkrankungen und Beschränkungen, bei denen der Einsatz einer Sturzerkennung Sinn macht. Diese sind die Häufigsten:
→ Chronische Schmerzen
→ Polyneuropathie
→ Arthrose
→ Niedriger Blutdruck
→ Demenz
→ Multiple Sklerose
→ Parkinson
→ Muskelschwäche
→ Herzschwäche
→ Epilepsie
→ Sehschwäche
→ Gleichgewichtsstörungen
→ Diabetes mellitus
→ Osteoporose
→ Alkoholabhängigkeit oder Medikamentenmissbrauch
→ Vestibuläre Störungen
→ Schlaganfall (Folgeschäden)
→ Depressionen
→ Kreislauferkrankungen
→ Hypoglykämie
Besonders beliebt sind Sturzmelder auch bei älteren Menschen, die weiterhin zu Hause leben und nicht in einem Seniorenheim. Letztere sind ohnehin schon mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, zu Hause fehlt es jedoch oft an technischen Hilfsmitteln wie Sturzmeldern.
Zuhause wohnen bleiben gelingt durch solche Geräte eben viel einfacher, wenn es entsprechend abgesichert ist.
Kosten einer Sturzerkennung
Es gibt sehr viele verschiedene Sturzmelder, die mit Sicherheit eine tolle Leistung haben. Jedoch sollten Sie unbedingt darauf achten, keine Billig-Produkte aus China zu bestellen, da diese im Ernstfall leben kosten können.
Sturzerkennung ohne Vertrag
Wir sprechen von vertragsfreien Sturzmeldern, wenn Sie einmalig ein Gerät kaufen und dies ohne vertragliche Laufzeit, z.B. wegen einer integrierten Sim-Karte, ausgeliefert wird. Diese Geräte haben dann keine Mobilfunk Verbindung und kann damit keine Anrufe tätigen.
Sie lösen eine Meldung über einen integrierten GPS-Ortung aus. Sie drücken bei einem Sturz den Knopf und ihre Position wird an Angehörige mittels GPS gesendet.
Sturzerkennung mit Vertrag
Bei Sturzmeldern mit Vertragslaufzeit handelt es sich meist um Geräte, die eine Sim-Karte integriert haben. Hier kommt man um die monatlichen Kosten nicht herum, denn bei diesen Geräten muss ständig eine Verbindung mit dem Internet bestehen. Dies geschieht eben durch die integrierte Sim-Karte.
Der Vorteil ist, dass sie eine viel höhere Sicherheit bieten, da sie ständig in Kontakt mit Angehörigen stehen und bei einem Unfall sowohl diese als auch eine Notrufzentrale mittels Sprachverbindung alarmiert wird. Das kann sich natürlich sehr lohnen und ist bei akuter Gefahr dringend zu empfehlen.
Finanzierung und Erstattungsmöglichkeiten
Bei Sturzerkennungen für Senioren handelt es sich üblicherweise um Hausnotrufgeräte. Diese werden oftmals von Kranken- und Pflegekassen subventioniert. Das bedeutet, dass die entstehenden Kosten entweder vollständig oder zumindest ein Teil davon übernommen wird.
Wir konnten jedoch keinen Sturzmelder für Senioren finden, dass wirklich vollständig übernommen wird. Unsere Sturzerkennung ist ebenfalls ein Selbstzahler Produkt. Hier lässt sich aber sagen, dass jede Sicherheitsstufe auch einen Wert hat und Sie selbst entscheiden, welches Notrufgerät das beste für Sie ist.
Sollten Sie Interesse an ein vollständig kostenlos verfügbares Hausnotrufgerät haben, können Sie gerne unser Hausnotruf Basic Modell anschauen. Dieser wird, sofern ein Pflegegrad vorhanden, von Ihrer Kranken- oder Pflegekasse vollständig übernommen.
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Wir sind Ihr Anbieter für Hausnotruf Lösungen
Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile
Der größte Vorteil einer Sturzerkennung ist, dass sie auch bei Bewusstlosigkeit einen Alarmsignal senden. Anders als bei klassischen Hausnotrufgeräten muss die betroffene Person also keinen Knopf drücken.
Besonders, wenn man anfällig für Stürze ist, kann das eine sehr sinnvolle Alternative sein.
Nachteile
Ein großer Nachteil ist, dass Sturzsensoren oftmals selbst bezahlt werden müssen. Dafür sind keine Kostenzuschüsse seitens der Kranken- und Pflegekassen möglich.
Fazit - Sicherheit und Lebensqualität
Sturzerkennungssysteme und Sturzmelder können Ihre Sicherheit und Lebensqualität sowie die Ihrer pflegebedürftigen Angehörigen erheblich verbessern. Diese Geräte sind mehr als nur technische Hilfsmittel – sie sind echte Lebensretter, die in Notfällen schnell reagieren und automatisch Hilfe alarmieren. So können wertvolle Minuten gewonnen werden, um schwerwiegende Folgen eines Sturzes zu verhindern.
Mit einem solchen System schaffen Sie nicht nur mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden, sondern auch ein beruhigendes Gefühl, stets gut abgesichert zu sein – unabhängig davon, ob jemand in der Nähe ist. Entscheiden Sie sich für ein Sturzmeldesystem und geben Sie sich und Ihren Liebsten mehr Gelassenheit und ein Stück Lebensfreude zurück.
Häufige Fragen
Nein, bei Sturzerkennungsystemen werden die Kosten i.d.R. nicht von der Kranken- oder Pflegekasse übernommen. Jedoch lohnt es sich immer einmal telefonisch nachzufragen.
Sturzerkennungssysteme nutzen moderne Sensoren, um plötzliche Bewegungen und Aufprälle zu registrieren, die auf einen Sturz hinweisen. Sobald ein Sturz erkannt wird, wird automatisch ein Alarm ausgelöst, der entweder direkt an eine Notrufzentrale oder an hinterlegte Kontakte weitergeleitet wird.
Sturzmelder eignen sich besonders für ältere Menschen, Personen mit Mobilitätseinschränkungen oder chronischen Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose oder Gleichgewichtsstörungen. Sie bieten eine wichtige Sicherheit für alle, die ein erhöhtes Sturzrisiko haben.
Ja, es gibt Modelle, die ohne monatliche Servicegebühren auskommen und den Alarm direkt an eine App oder eine hinterlegte Telefonnummer senden. Allerdings bieten Systeme mit Anbindung an eine Notrufzentrale oft zusätzliche Sicherheit, da geschultes Personal rund um die Uhr verfügbar ist.
Ja, es gibt mobile Sturzmelder, die speziell für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände entwickelt wurden. Diese Geräte nutzen GPS und Mobilfunk, um auch unterwegs den Standort zu übermitteln und im Notfall Hilfe zu alarmieren. Sie sind ideal für aktive Senioren, die viel unterwegs sind.